Das Team vom Zentrum für Medienbildung bedankt sich bei allen Referent*innen, Moderator*innen und Teilnehmer*innen für die Mitgestaltung der FluxDays 21!
Digitalisierung und Digitalität werden nicht zuletzt durch die Pandemie immer wichtigere Themen für die Grundschulbildung. Auf den FluxDays Grundschule 21 (Future Learning User Experience Days) werden in Workshops, Diskussionen und wissenschaftlichen Vorträgen Grundfragen, Erfahrungen und Gelingensbedingungen gesammelt und diskutiert. Mit dem Grundkonzept der FluxDays Forschung trifft Praxis steht dabei insbesondere die Verzahnung von wissenschafltichen Erkenntnissen mit Praxiserfahrungen und -umsetzungsmöglichkeiten im Fokus der Veranstaltung.
Hauptvorträge
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Prof. Dr. Birgit Eickelmann
Jetzt oder nie – digitaler Neustart für den Primarbereich
Für den Bildungsbereich hat die Zeit der Corona-Pandemie sowohl Stärken als auch Schwächen im schulischen Bildungsbereich deutlich gemacht. Aus dieser Situation heraus ergibt sich das einmalige Potenzial, neu über die zukünftige Gestaltung von Schule und schulischen Lehr- und Lernprozessen im Primarbereich gemeinsam nachzudenken. Genutzt werden kann die Beobachtung, dass die Stärke in der Pandemiezeit vor allem auf der Ebene des Engagements und der Kreativität der Lehrkräfte und der Schulen lag. Diese gilt es nun für einen digitalen Neustart im Primarbereich zu nutzen und gleichsam auf der Systemebene von Schule die Rahmenbedingungen für gelingende digitalisierungsbezogene Schulentwicklungsprozesse zu schaffen. Der Vortrag ordnet vor dem Hintergrund von empirischen Studien die Situation im Primarbereich aus verschiedenen Perspektiven ein und verortet diese auch vor dem Hintergrund aktueller bildungspolitischer Entwicklungen.
Zur Person:
Birgit Eickelmann ist Professorin für Schulpädagogik an der Universität Paderborn. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der digitalisierungsbezogenen Schulentwicklung, der Veränderung der Lehrkräftebildung im Kontext gesellschaftlicher Digitalisierungsprozesse und der Entwicklung des Lernens in einer Kultur der Digitalität. Derzeit leitet sie zum dritten Mal für Deutschland die international vergleichende International Computer and Information Literacy Study (ICILS 2023, www.upb.de/icils2023) sowie den Bereich ‚ICT in Education‘ im Horizon-2020-Projekt DigiGen (Research into the impact of technological transformations on the Digital Generation; digigen.eu). Weitere Informationen: upb.de/eickelmann
Christian Neff
Digitale vs. allseitige Bildung
Schulen sind herausgefordert, Schülerinnen und Schülern auch in einer immer stärker digital durchdrungenen Welt zu ermöglichen, sich mündig in der Welt zu bewegen. Je einfacher digitale Medien in der Schule verfügbar sind, desto eher können sie nachhaltig im Unterricht verankert, in vielfältigen Unterrichtssituationen genutzt und somit der Umgang damit gelehrt und gelernt werden. An den Gemeindeschulen Arth-Goldau werden die Schülerinnen und Schüler ermuntert, auch ihre persönlichen Geräte in die Schule mitzubringen und sie für schulische Zwecke zu verwenden. Damit nutzt das Projekt „Brings mIT!“ auch die bereits verfügbaren Ressourcen, um die Kinder auf das Leben und Lernen in einer digitalisierten Welt vorzubereiten. Wie verträgt sich diese Entwicklung mit den Aspekten einer allseitigen Bildung?
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Prof. Dr. Rudolf Kammerl und Prof. Dr. Thomas Irion
Digitale Bildung im Grundschulalter – Grundsatzfragen und Gelingensbedingungen
Im BMBF-Projekt Primat des Pädagogischen in der Digitalen Grundbildung (P3DiG) werden Grundsatzfragen und Gelingensbedingungen in der Professionalisierung von pädagogischen Akteur/innen für Kinder im Grundschulalter erforscht. Dabei werden sowohl schulische wie außerschulischen Praktiken in den Blick genommen. Im Vortrag wird das Projekt vorgestellt und ein Einblick in ausgewählte Ergebnisse gegeben. Eine ausführliche Darstellung und Diskussion der Teilprojekte der verschiedenen beteiligten Institutionen (FAU Erlangen-Nürnberg, JFF Institut für Medienpädagogik München, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd) erfolgt im Anschluss in einem eigenen Symposium).
Zu den Personen:
Prof. Dr. Rudolf Kammerl ist Professor für Pädagogik mit Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und leitet dort das DigiLLab, das Labor für digitales Lehren.
Dipl.Päd. Edgar Bohn
Vorstellung des Grundschulverbandes und thematische Einführung zur allseitigen Bildung
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In Kooperation mit:
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AG Medien und Digitalisierung der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts
Organisiert mit Unterstützung der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd